Sensal 2021

Sensal 2021 ist ein spanischer Rotwein aus den in Valencia einheimischen Rebsorten Arco, Garnacha, Monastrell und Bonicaire. Der Rotwein reift 10 Monate auf der Feinhefe in Amphoren. Das ist der Village Wein der Bodega. Die Trauben für diesen Wein stammen von 4 Parzellen auf ca. 800 Meter Höhe. Es entsteht ein feiner und eleganter Rotwein mit einer betörenden Würze. Luis Gutierrez bewertete den 2021er Jahrgang des Sensal mit 93+ Parker Punkten und schrieb über den Rotwein aus Valencia im Wine Advocate: "The 2021 Sensal, a red produced with four traditional varieties in the zone, Monastrell, Bonicaire, Arcos and Garnacha, is the paraje (lieu-dit) wine here. It's a blend of grapes from new and old vineyards, all in the village of La Font de la Figuera. He's slowly increasing volumes as the new plantings come into production; the grapes are all fermented by plot in different containers with indigenous yeasts and partly full clusters and then matured in concrete and 300-liter French oak barrels for 10 months. It has 13.04% alcohol and very good freshness and balance. It's quite fruit-driven and perfumed and has a medium-bodied palate with fine tannins. It's also darker and has very good freshness. 4,500 bottles produced. It was bottled in May 2022."

Javi Revert ist ein junger spanischer Weinmacher, der in Spanien schon einiges an Ansehen genießt, da er schon einige spannende Projekte ins Leben gerufen hat und auch nach wie vor begleitet. 2014 beginnt er in La Font de la Figuera, im Hinterland von Valencia - Terres dels Alforins - mit seinem eigenen Projekt. Er möchte handwerkliche Weine herstellen, die ihre Herkunft - das Mittelmeer - widerspiegeln. Dafür sucht er hochgelegene Weinberge, nach Norden ausgerichtet und umgeben von Wäldern und Natur. Er sucht magische Plätze an denen er alte Reben findet oder längst verlassene Weinberge auf denen er autochthone, also einheimische Rebsorten pflanzt. Sein Urgroßvater erzählt ihm von einem alten Weinberg, der der Familie gehört aber den er in den 50iger Jahren verlassen hat, da das bewirtschaften dieser steilen Parzellen und unwegsamen Gelände zu schwierig war. Hier entdeckt er auf ca. 800 Meter Höhe genau diesen magischen Platz, der in sofort verzaubert. Die Weinberge, die er hier findet, sind teilweise noch mit über 100 Jahre alten Rebstöcken bestockt. Er entdeckt z.B. die roten Sorten Arco, Bonicaire, Monastrell aber auch weiße einheimische Rebsorten wie Tortosí, Trepadell, oder auch Merseguera, Malvasia und Verdil findet er hier. Mit diesem alten Weinberg von seinem Urgroßvater beginnt seine eigene Geschichte. Zudem pflanzt er Jahr für Jahr in den umliegenden Parzellen einheimische Rebsorten, die nach und nach in Produktion gehen. In La Font de la Figuera mietet er eine kleine alte Bodega in der er auf handwerkliche Art und Weise seine Weine produziert. Mittlerweile produziert er hier 3 Weine und kommt dabei auf ca. 11000 Flaschen pro Jahr. Der respektvolle Umgang mit der Natur ist selbstverständlich sehr wichtig, daher verzichtet er komplett auf den Einsatz von Pestiziden. Der Prozess der Weinherstellung und Bewirtschaftung der Weinberge richtet sich nach den biodynamischen Lehren von Steiner. Dabei richtet er sich nach dem Rhythmus der Natur und des Mondes.