Cava - der katalanische Schaumwein
Was ist Cava?
Cava oder Cava Sekt ist eine spanische Schaumwein-Spezialität, aus nach wie vor traditioneller Herstellung. Es handelt sich dabei um das Flaschengärverfahren, bei dem die Gärung in zwei Schritten erfolgt: Zunächst die Trauben selbst für den sogenannten Grundwein, anschließend zusammengeführt mit einer Cuvée in der Flasche.
Entwickelt wurde dieses Verfahren bereits im 18. Jahrhundert in der Champagne. Es ist nach wie vor die Grundlage für alle qualitativ hochwertigen Schaumweine. Anders als bei Champagner beträgt die durchschnittliche Reifezeit nur neun Monate. Ausschließlich die hochwertigsten Cavas reifen ebenfalls 18 Monate.
Übrigens: Der Name Cava ist vergleichsweise neu. Ursprünglich trug ein solcher spanischer Sekt den Namen Champana. Mit Eintritt in die EU 1986 wurde die Bezeichnung jedoch verboten, da sie zu sehr an Champagner erinnert.
Aus welchen Gebieten Spaniens stammt der Cava?
Katalanischer Schaumwein stammt ursprünglich aus dem katalonischen Penedès, nahe Barcelona. Bis heute stammen 75 Prozent der Cavas von dort. Deshalb bietet unsere Schatzkammer besondere Schätze aus eben dieser Region.
Allerdings muss nicht jeder Cava auch aus Katalonien kommen. Die Anbaugebiete finden sich selbst in anderen Gegenden Spaniens. Solange die Winzer die Richtlinien für die Herstellung einhalten, dürfen sie den Schaumwein ebenfalls Cava nennen.
Weingüter, die den Schaumwein anbieten
Bis heute sind es die bekanntesten Weingüter, die die DOP Cava prägen: Freixenet, Cordoníu, Juvé y Camps, Mascaró, Segur Viduas und Sumarroca.
Viele Top-Erzeuger haben sich mittlerweile von der Appellation Cava losgesagt und ihre eigenen Verbände gegründet. Dabei handelt es sich um einen Verband an Weingütern, die aus der Region Penedès stammen. Sie arbeiten ausschließlich handwerklich und biologisch.
Diese Rebsorten werden zu Cava
Wenn Sie einen hochwertigen Cava genießen möchten, spielen nicht nur die Anbauregionen eine entscheidende Rolle. Ebenso wichtig sind die Rebsorten, die dem spanischen Schaumwein seinen einzigartigen Geschmack verleihen. Es verhält sich damit also wie beim Weißwein.
Zu den klassischsten Sorten für den weißen Schaumwein gehören Macabeo, Xarel-lo und Perellada. Für Rosé-Varianten vertrauen die Erzeuger hingegen auf Monastrell, Garnacha Tinta und Trepat.
Macabeo
Die Sorte Macabeo ist erstmals 1617 erwähnt und gilt als die für Cava am häufigsten angepflanzte Rebsorte. Ihre großen und kompakten Trauben sind ausgesprochen robust. Dabei erinnern sie geschmacklich an Wiesenblumen, Mandeln und Zitrusfrüchte und verfügen über eine ausgeprägte Säurestruktur.
Xarel-lo
Die Sorte Xarel-lo ist die am zweithäufigsten angebaute Rebsorte und beinahe ausschließlich in Penedès zu finden. Sie ist ebenso bekannt wie Macabeo und bietet dem Cava eine einzigartige Geschmacks-Struktur. Ein besonders frischer Duft nach unreifen Mandeln und Nüssen im Allgemeinen geht von ihr aus. Gleichzeitig erinnert sie an mürbe Äpfel, Trockenkräuter und Honig.
Parellada
An dritter Stelle steht die Rebsorte Parellada. Sie wurde bereits im 14. Jahrhundert in Spanien kultiviert und ist selten reinsortig angebaut. Eine elegante Säurestruktur und eine feine Textur sind ihr Erkennungszeichen, wobei das Aroma dem von grünem Apfel oder Zitronen gleicht.
Reifegrade und Typen des katalanischen Schaumweines
Der Reifegrad von Cava ist standardmäßig in vier Kategorien unterteilt. Dabei gilt: Je länger die Flaschengärung dauert, desto exquisiter fallen sie aus.
• 9 Monate: Guarda
• 18 Monate: Reversa
• 30 Monate: Gran Reversa
• 36 Monate: Paraje Calificado
Eine Alternative dazu ist Cava aus gemischten oder reinen Jahrgängen, die Sie ebenfalls im Fachhandel finden.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Dosage. Sie beschreibt den Süßegehalt und kann erst nach der Reife festgelegt werden. Gemäß dem EU-Recht unterscheiden die Winzer zwischen den folgenden Typen:
• Cava Brut Nature
• Extra Brut
• Brut
• Extra Seco
• Seco
• Semi Seco
• Dulce
Unter unseren Angeboten finden Sie immer wieder Cava mit unterschiedlichem Reifegrad und Süßgehalt. Und wer einen feierlichen Anlass zum Anstoßen hat, findet sicher etwas unter unseren Sparpaketen für sich.
Wie lagert und serviert man Cava richtig?
Das wichtigste für Ihren Cava-Genuss ist die richtige Serviertemperatur. Am besten ist es, ihn bei 4 Grad Celsius zu lagern und zu servieren. Insbesondere die feinen Aromen kommen bei diesen niedrigen Temperaturen hervorragend zum Vorschein. Länger gereifte Typen dürfen wärmer sein: Der Reversa schmeckt bei 7 Grad Celsius am besten, der Gran Reserva hingegen bei 10 Grad Celsius.
Das bedeutet: Je länger der Cava reift, desto wärmere Temperaturen sollten Sie dem Schaumwein gönnen. Dadurch kann er mit seinem entfalteten Aroma begeistern.
Zu diesen Speisen passt Cava am besten
Die Spanier genießen Cava hauptsächlich als Aperitif und zu Tapas. Aber Sie können ihn problemlos mit einer Vielzahl an Gerichten kombinieren. Wichtig ist es jedoch, auf den Typ zu achten - insbesondere süße Varianten passen nicht zu allen Speisen.
Junge Cavas
Die jungen Sorten passen hervorragend zu frischen und knackigen Gerichten. Dazu gehören beispielsweise die asiatische Küche, Sushi, Austern, Escabeche oder das peruanische Ceviche.
Reserva Cavas
Seine vollen Aromen sind der ideale Begleiter für unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Insbesondere Speisen mit Olivenöl, Tomaten, Lauch oder Pommes profitieren von seinem Geschmack. Selbst geräucherten Fisch, Thunfisch Nigiri, fetten Fisch und Patatas Bravas ergänzt er hervorragend.
Gran Reserva Cavas
Sein langes Hefelager lässt zahlreiche Aromen des Cavas zum Vorschein kommen. Deshalb passt er am besten zu komplexen Gerichten, reifen Käsesorten oder Nüssen. Auch cremige Speisen mit Geflügel oder Fisch profitieren von seiner weichen und delikaten Struktur.
Rosado Cavas
Der kräftige Cava begleitet Sie durch Gerichte mit Meeresfrüchten, Krabben oder Lachs. Alternativ passt er hervorragend zu Antipasti mit Jamon ibérico oder Pata Negra Bellota-Schinken.
Semi Seco und Dulce
Die süßen Varianten des Cavas harmonieren mit Desserts, Enten- oder Gänseleber oder aber Käse mit Blauschimmel. Da dieser Cava einen besonders intensiven Geschmack hat, ist er für die meisten komplexen Hauptgerichte nicht geeignet.
Cava - der katalanische Schaumwein
Was ist Cava?
Cava oder Cava Sekt ist eine spanische Schaumwein-Spezialität, aus nach wie vor traditioneller Herstellung. Es handelt sich dabei um das Flaschengärverfahren, bei dem die Gärung in zwei Schritten erfolgt: Zunächst die Trauben selbst für den sogenannten Grundwein, anschließend zusammengeführt mit einer Cuvée in der Flasche.
Entwickelt wurde dieses Verfahren bereits im 18. Jahrhundert in der Champagne. Es ist nach wie vor die Grundlage für alle qualitativ hochwertigen Schaumweine. Anders als bei Champagner beträgt die durchschnittliche Reifezeit nur neun Monate. Ausschließlich die hochwertigsten Cavas reifen ebenfalls 18 Monate.
Übrigens: Der Name Cava ist vergleichsweise neu. Ursprünglich trug ein solcher spanischer Sekt den Namen Champana. Mit Eintritt in die EU 1986 wurde die Bezeichnung jedoch verboten, da sie zu sehr an Champagner erinnert.
Aus welchen Gebieten Spaniens stammt der Cava?
Katalanischer Schaumwein stammt ursprünglich aus dem katalonischen Penedès, nahe Barcelona. Bis heute stammen 75 Prozent der Cavas von dort. Deshalb bietet unsere Schatzkammer besondere Schätze aus eben dieser Region.
Allerdings muss nicht jeder Cava auch aus Katalonien kommen. Die Anbaugebiete finden sich selbst in anderen Gegenden Spaniens. Solange die Winzer die Richtlinien für die Herstellung einhalten, dürfen sie den Schaumwein ebenfalls Cava nennen.
Weingüter, die den Schaumwein anbieten
Bis heute sind es die bekanntesten Weingüter, die die DOP Cava prägen: Freixenet, Cordoníu, Juvé y Camps, Mascaró, Segur Viduas und Sumarroca.
Viele Top-Erzeuger haben sich mittlerweile von der Appellation Cava losgesagt und ihre eigenen Verbände gegründet. Dabei handelt es sich um einen Verband an Weingütern, die aus der Region Penedès stammen. Sie arbeiten ausschließlich handwerklich und biologisch.
Diese Rebsorten werden zu Cava
Wenn Sie einen hochwertigen Cava genießen möchten, spielen nicht nur die Anbauregionen eine entscheidende Rolle. Ebenso wichtig sind die Rebsorten, die dem spanischen Schaumwein seinen einzigartigen Geschmack verleihen. Es verhält sich damit also wie beim Weißwein.
Zu den klassischsten Sorten für den weißen Schaumwein gehören Macabeo, Xarel-lo und Perellada. Für Rosé-Varianten vertrauen die Erzeuger hingegen auf Monastrell, Garnacha Tinta und Trepat.
Macabeo
Die Sorte Macabeo ist erstmals 1617 erwähnt und gilt als die für Cava am häufigsten angepflanzte Rebsorte. Ihre großen und kompakten Trauben sind ausgesprochen robust. Dabei erinnern sie geschmacklich an Wiesenblumen, Mandeln und Zitrusfrüchte und verfügen über eine ausgeprägte Säurestruktur.
Xarel-lo
Die Sorte Xarel-lo ist die am zweithäufigsten angebaute Rebsorte und beinahe ausschließlich in Penedès zu finden. Sie ist ebenso bekannt wie Macabeo und bietet dem Cava eine einzigartige Geschmacks-Struktur. Ein besonders frischer Duft nach unreifen Mandeln und Nüssen im Allgemeinen geht von ihr aus. Gleichzeitig erinnert sie an mürbe Äpfel, Trockenkräuter und Honig.
Parellada
An dritter Stelle steht die Rebsorte Parellada. Sie wurde bereits im 14. Jahrhundert in Spanien kultiviert und ist selten reinsortig angebaut. Eine elegante Säurestruktur und eine feine Textur sind ihr Erkennungszeichen, wobei das Aroma dem von grünem Apfel oder Zitronen gleicht.
Reifegrade und Typen des katalanischen Schaumweines
Der Reifegrad von Cava ist standardmäßig in vier Kategorien unterteilt. Dabei gilt: Je länger die Flaschengärung dauert, desto exquisiter fallen sie aus.
• 9 Monate: Guarda
• 18 Monate: Reversa
• 30 Monate: Gran Reversa
• 36 Monate: Paraje Calificado
Eine Alternative dazu ist Cava aus gemischten oder reinen Jahrgängen, die Sie ebenfalls im Fachhandel finden.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Dosage. Sie beschreibt den Süßegehalt und kann erst nach der Reife festgelegt werden. Gemäß dem EU-Recht unterscheiden die Winzer zwischen den folgenden Typen:
• Cava Brut Nature
• Extra Brut
• Brut
• Extra Seco
• Seco
• Semi Seco
• Dulce
Unter unseren Angeboten finden Sie immer wieder Cava mit unterschiedlichem Reifegrad und Süßgehalt. Und wer einen feierlichen Anlass zum Anstoßen hat, findet sicher etwas unter unseren Sparpaketen für sich.
Wie lagert und serviert man Cava richtig?
Das wichtigste für Ihren Cava-Genuss ist die richtige Serviertemperatur. Am besten ist es, ihn bei 4 Grad Celsius zu lagern und zu servieren. Insbesondere die feinen Aromen kommen bei diesen niedrigen Temperaturen hervorragend zum Vorschein. Länger gereifte Typen dürfen wärmer sein: Der Reversa schmeckt bei 7 Grad Celsius am besten, der Gran Reserva hingegen bei 10 Grad Celsius.
Das bedeutet: Je länger der Cava reift, desto wärmere Temperaturen sollten Sie dem Schaumwein gönnen. Dadurch kann er mit seinem entfalteten Aroma begeistern.
Zu diesen Speisen passt Cava am besten
Die Spanier genießen Cava hauptsächlich als Aperitif und zu Tapas. Aber Sie können ihn problemlos mit einer Vielzahl an Gerichten kombinieren. Wichtig ist es jedoch, auf den Typ zu achten - insbesondere süße Varianten passen nicht zu allen Speisen.
Junge Cavas
Die jungen Sorten passen hervorragend zu frischen und knackigen Gerichten. Dazu gehören beispielsweise die asiatische Küche, Sushi, Austern, Escabeche oder das peruanische Ceviche.
Reserva Cavas
Seine vollen Aromen sind der ideale Begleiter für unterschiedliche Geschmacksrichtungen. Insbesondere Speisen mit Olivenöl, Tomaten, Lauch oder Pommes profitieren von seinem Geschmack. Selbst geräucherten Fisch, Thunfisch Nigiri, fetten Fisch und Patatas Bravas ergänzt er hervorragend.
Gran Reserva Cavas
Sein langes Hefelager lässt zahlreiche Aromen des Cavas zum Vorschein kommen. Deshalb passt er am besten zu komplexen Gerichten, reifen Käsesorten oder Nüssen. Auch cremige Speisen mit Geflügel oder Fisch profitieren von seiner weichen und delikaten Struktur.
Rosado Cavas
Der kräftige Cava begleitet Sie durch Gerichte mit Meeresfrüchten, Krabben oder Lachs. Alternativ passt er hervorragend zu Antipasti mit Jamon ibérico oder Pata Negra Bellota-Schinken.
Semi Seco und Dulce
Die süßen Varianten des Cavas harmonieren mit Desserts, Enten- oder Gänseleber oder aber Käse mit Blauschimmel. Da dieser Cava einen besonders intensiven Geschmack hat, ist er für die meisten komplexen Hauptgerichte nicht geeignet.
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