Quinta Quietud Reserva 2016

Unser Freund Jean François Hébrard ist ein echter Könner. Sein Handwerk hat er von der Pike auf gelernt. Er studierte Önologie in Bordeaux, arbeitete unter anderem im Burgund bis ihm dann eines Tages Javier Ausas, ehemaliger Önologe der Bodega Vega Sicilia aus der Ribera del Duero, auf dieses Projekt im verlassenen Anbaugebiet Toro aufmerksam machte. Das scheinbar unausgeschöpfte Potenzial aus der Kombination Klima, Böden und uralte Rebstöcke erkannte er sofort und heuerte folgerichtig im Jahr 2000 hier im Weingut Quinta de la Quietud an. Seitdem stellt er die Qualitätshierarchie der Weinanbauregion Toro komplett auf den Kopf. Wie schafft er es bloss die um ein vielfaches teureren Monsterweine, die sich allesamt gerne selbst als typisch für das Anbaugebiet Toro bezeichnen, aber leider nicht im Ansatz die Qualität eines grossen Weines mitbringen, derart in den Schatten zu stellen? Klare Antwort: Durch pures Handwerk! Denn, die bis zu 100 Jahre alten Tinta de Toro Reben - eine lokale Varietät des Tempranillo, die in der Costers del Segre beispielsweise Ull de Llebre und in der Rioja Tempranillo heisst - die auf dem 22 ha grossen Anwesen stehen, sind alle in der Buscherziehung und werden von Anfang an biologisch bewirtschaftet. Etwas, was Jean François Hébrard bei einem der Pioniere des französischen Ökoweinbaus, Laurent Combier, erlernte.

Der Quinta Quietud Reserva 2016 ist ein wahres Meisterstück von der Bodega Quinta de la Quietud. Der Wein reift 30 Monate in gebrauchten Barrique aus französischer Eiche. Er ist ein reinsortiger Tempranillo oder Tinta de Toro wie die spanische Rebsorte hier im Nordwesten Spaniens heist. Der ökologisch biodynamisch hergestellte spanische Rotwein aus der Region Toro vereinbart Eleganz und Kraft auf wunderbare Art und Weise.