O Diviso 2020

Die Trauben des O Diviso 2020 stammen von dem 2,9 Hektar großen Weinberg O Diviso. Telmo Rodriguez entdeckte diese Parzelle in der Nähe des Dorfes As Ermitas erst im Jahre 2011. Der Weinberg ist nach Norden und Westen ausgerichtet und die Terrassen oberhalb des Flusses Bibei befinden sich auf einer Höhe von bis zu 725 Meter. Die Rebsorten dieser Parzelle sind alles alte einheimische Rebsorten wie Mencia, Merenzao, Sousón, Godello, Garnacha Tintorera. Der Rotwein fermentiert spontan in einem offenen Fuder und reift anschließend 12 Monate in einem neutralen 600 Liter Barrique. Der Wein ist sehr limitiert, es wurden nur 1900 Flaschen gefüllt. 97 Parker Punkte gab es von Luis Gutierrez der für den Wine Advocate schreibt: "The superb 2020 O Diviso comes from a warm and healthy vintage. They picked the grapes quite early (on September 24th) but with very balanced ripeness. It was the last plot to be harvested (always the last), but the bottled wine has only 13% alcohol. It comes through as aromatic, serious, elegant and balanced, reflecting a cooler place that even in a warmer year ripens slowly. It did ripen well this year and developed a full array of aromas and flavors, giving it complexity and depth and a fine-boned palate. It's one of the finest vintages of O Diviso and my favorite red in 2020. 790 bottles were filled in July 2022 from one single 600-liter barrel."

Im Jahre 2002 beginnt Telmo Rodriguez mit seinem Projekt in Galicien und gründet zusammen mit seinen Partnern die Bodega Ladeiras Do Xil. Immer auf der Suche nach magischen Weinbergen und Plätzen findet er hier im unwegsamen und zerklüfteten Galicien in der Weinanbauregion Valdeorras einige Weinberge, die ihn sofort faszinieren. Auch hier keltert er Weine von historischen Weinbergen, wie den As Caborcas oder den O Diviso, aus ausschliesslich einheimischen Rebsorten. Bei all seinen Projekten, die sich quer durch ganz Spanien verteilen, arbeitet er stets im Einklang mit der Natur. Bei seinen Bodegas in der Rioja Granja Nuestra Senora de Remelluri, Lanzaga oder die Parzellenweine Las Beatas, Tabuerniga arbeitet er biodynamisch und verzichtet komplett auf den Einsatz von Maschinen. Er ist immer bestrebt das sich die einzelnen Weinberge, das Terroir im Wein wiederspiegeln und sich im Charakter des Weines findet.